Spüren Sie die heilende Kraft des Liebensteiner Heilwassers!
Bad Liebenstein besitzt eine der kohlensäurereichsten Heilquellen Deutschlands. Es handelt sich um einen Natrium-Calcium-Chlorid-Hydrogencarbonat-Säuerling. Erstmals 1590 urkundlich erwähnt, bescheinigte man bereits im Jahre 1601 dem Wasser eine „geheimnisvolle“ Wirkung.
Im Jahre 1610 verfasste der Philosoph, Arzt und Chemiker Andreas Libavius im Auftrag des Herzogs Johann Casimir von Sachsen-Coburg eine Abhandlung über die heilsame Wirkung des Brunnens. Der von Libavius gefertigte „Tractatus Medicus und Historia des fürtrefflichen kasimiranischen Sawerbrunnens unter Liebenstein, nicht fern von Schmalkalden gelegen“ ist eine der ältesten Brunnenschriften Europas.
Heute sprudelt das Heilwasser aus 165 Meter Tiefe. Die Kohlensäuremineralbäder werden in der Balneotherapie vor allem zur Behandlung von Herzerkrankungen und bei Bluthochdruck angewendet. Als Trinkkur eignet sich das Wasser auch gut bei Calcium- und Eisenmangel.